Staatsminister Clemens Hoch, MdL: „Auch Kreis Mayen-Koblenz profitiert von Rekord-Bildungsprogramm“

„Die Geschwister Scholl-Realschule plus Andernach und die Realschule plus Mayen zählen ebenso wie die Andernacher Grundschulen St. Peter und „Hasenfänger“, die Mayener Grundschule St. Veit sowie die Grundschule Plaidt zu den insgesamt 200 Schulen in Rheinland-Pfalz, die von dem neuen Startchancen-Programm von Bund und Ländern, dem größten Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik, profitieren. Verbunden damit sind konkrete finanzielle Förderungen, die an Schulen in besonders herausfordernden Lagen spürbare Unterstützung bringen. Dafür fließen bis 2034 Jahr für Jahr 100 Millionen Euro an die 200 Schulen in Rheinland-Pfalz. „Ich freue mich sehr, dass auch der Kreis Mayen-Koblenz davon profitiert.“ Mit diesen Worten kommentiert Staatsminister Clemens Hoch, MdL die kürzlich von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig vorgestellten Startchancen-Schulen in Rheinland-Pfalz. 

Das Startchancen-Programm von Bund und Ländern fördert vom 1. August 2024 an in den kommenden zehn Jahren bundesweit rund 4000 Schulen in herausfordernden Lagen mit insgesamt 20 Milliarden Euro. Die Kosten dafür teilen Bund und Länder hälftig. In Rheinland-Pfalz profitieren alle 62 Schulen, die bisher schon in Förderprogrammen wie „S4“, „Schule macht stark“ oder „Familiengrundschulzentren“ waren, sowie weitere 138 Schulen. „Mit dem Startchancen-Programm werden Bildungschancen und damit Bildungsgerechtigkeit weiter erhöht – dafür danke ich auch den Kolleginnen und Kollegen in der SPD-Bundestagsfraktion, die sich massiv dafür eingesetzt haben. Denn das ist ganz im Sinne der Bildungspolitik, die auch wir als SPD-Fraktion im Landtag vertreten und die dem Kerngedanken folgt: Beste Bildung von Anfang an – für alle Kinder. Weil es nicht vom Zufall und nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen darf, welche Zukunftschancen Kinder in unserem Land haben“, führt der Staatsminister und Landtagsabgeordnete Clemens Hoch weiter aus. 

40 Prozent der Fördermittel sollen für eine bessere und lernförderlichere Infrastruktur sowie Ausstattung der Schulen eingesetzt werden. 30 Prozent der Mittel fließen als sogenannte Chancenbudgets in bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung, beispielsweise für zusätzliche, gezielte Lernförderung in den Kernfächern Deutsch und Mathematik. Hier können die Schulen eigene Lösungen umsetzen, die zu den konkreten Herausforderungen vor Ort passen. Weitere 30 Prozent fließen in die Stärkung multiprofessioneller Teams. Weil insbesondere in den ersten Schuljahren entscheidende Weichen für den Bildungserfolg gestellt werden, handelt es sich bei ca. 60 Prozent der geförderten Schülerinnen und Schüler um Grundschüler. Der Fokus des Programms liegt auf einer Stärkung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der Weiterentwicklung des Unterstützungssystems schulischer Bildung.