Land fördert Schulsozialarbeit allein in Mayen-Koblenz mit 221.850 Euro
Gute Nachrichten für die Schulgemeinschaft in Rheinland-Pfalz. Dank der Förderung der Landesregierung fließen allein in Mayen-Koblenz 221.850 Euro in die Schulsozialarbeit allgemeinbildender Schulen – das entspricht 7,25 Vollzeitstellen. So haben zum Beispiel allein die Schulen in Andernach 61.200 Euro (ABS) erhalten, was zwei Vollzeitstellen entspricht und die BBS 15.300 Euro (0.5 Stelle). In Mayen dagegen können die allgemeinbildenden Schulen und die berufsbildenden Schulen sich auf jeweils 45.900 Euro ( je 1,5 Stellen) freuen.
Diese gute Nachricht für die Region kann Staatsminister Clemens Hoch, MdL, basierend auf den am 30.01.2023 vorgestellten Zahlen des Bildungsministeriums verkünden. „Insgesamt fördert das Land die Schulsozialarbeit in diesem Jahr mit rund 11 Millionen Euro, davon wurden nun 8,5 Millionen bewilligt. Es freut mich, dass u.a. auch der Kreis Mayen-Koblenz davon spürbar profitiert. Schule ist nicht nur ein Lernort, sondern auch ein Ort des sozialen Miteinanders. Ein Ort, an dem unterschiedliche Startvoraussetzungen unserer Kinder ausgeglichen werden. Für diese zutiefst sozialdemokratische Überzeugung und Grundlage der Bildungspolitik in unserem Land erfüllen die Schul-Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen eine ganz wichtige Rolle. Sie stärken unsere multiprofessionellen Teams, um den Kindern mit Lehrpersonen und Eltern die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen“, betonte der Landtagsabgeordnete und führte weiter aus: „Unser Ziel ist, dass Rheinland-Pfalz Vorreiter in Sachen beste Bildung bleibt. Dafür geben wir allein im kommenden Haushaltsjahr 5,82 Milliarden Euro aus – rund ein Viertel des gesamten Landesetats.“
Schulsozialarbeit ist Teil der Kinder- und Jugendhilfe und damit Aufgabe der Kommunen. Das Land unterstützt bei der Finanzierung allgemeinbildender und berufsbildender Schulen (knapp 11 Millionen Euro) und jährlichen Mitteln aus einem Unterstützungsfond (10 Millionen Euro) mit insgesamt gut 20 Millionen Euro. Hinzu kommen eigene sozialpädagogische Fachkräfte des Landes (etwa 18 Vollzeitäquivalente) und Schulsozialarbeit im Rahmen des Landesprogramms CHANCEN@lernen.rlp.