„2 für Mainz“ – Team Clemens Hoch, Staatssekretär und Marc Ruland, MdL hatten interessierte Bürger zu einer digitalen Konferenz eingeladen
Nachdem die ersten Impfungen in Rheinland-Pfalz gut angelaufen sind, hatte das „2 für Mainz“ – Team Clemens Hoch, Staatssekretär und Marc Ruland, MdL interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Digitalkonferenz eingeladen, um deren Fragen zum Thema Corona-Impfung zu beantworten.
Im Rahmen seiner Begrüßung lobte Marc Ruland die Angebote der Kommunen bei der Impf-Terminfindung und die verschiedenen kommunalen Fahrdienste zu den jeweiligen Impfzentren. „Auch mein Wahlkreisbüro unterstützt diese Aktionen im Rahmen seiner Möglichkeiten, was von den Seniorinnen und Senioren ebenfalls positiv in Anspruch genommen wird“, so der Landtagsabgeordnete.
Sodann ergriff Clemens Hoch das Wort und berichtete u.a. über einige Ergebnisse der kurz zuvor stattgefundenen digitalen Bund-Länder-Beratungen mit der Bundeskanzlerin. Es sei erfreulich, dass inzwischen sehr viele Rheinland-Pfälzer/-innen geimpft werden konnten und die Infektionszahlen zurückgegangen seien (Rheinland-Pfalz liegt im Ländervergleich auf Rang drei). Dennoch gebe es einen Wermutstropfen, da bereits vergebene Erst-Impftermine um drei Wochen verschoben werden müssten, so Clemens Hoch, Staatssekretär. Weiter unterstrich er: „So bekommt das Land 30.000 Impfdosen weniger als geplant. Der Grund: Eine Produktionsumstellung der Hersteller Pfizer und Biontech. Jeder Betroffene wird jedoch noch per Brief oder E-Mail entsprechend informiert. Für die ca. 91.000 Menschen, die bereits eine Erstimpfung erfahren haben, ist die Zweitimpfung nicht gefährdet. Gesichert sind jedoch die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen, da hier die meisten Infektionen und auch Todesfälle zu verzeichnen sind.
Ansonsten geht das Impfen nach einer Impfverordnung des Bundes, d.h., zuerst werden die 80-Jährigen und ältere, sowie die Menschen, die in einem besonders kritischen Bereich eingesetzt sind, geimpft und dann kommen die über 70-Jährigen sowie in der dritten Gruppe die über 60-Jährigen dran. In der zweiten und dritten Gruppe werden auch andere gesellschaftliche Bereiche berücksichtigt, die als priorisierungswürdig eingestuft werden und danach alle anderen. Zurzeit haben wir allerdings nicht genug Impfstoff, wenngleich schon über zwei Prozent der Rheinland-Pfälzer/-innen geimpft wurden. Der Bund sagte jedoch zu, dass es bis spätestens März mehr Impfstoff auch von anderen Firmen geben werde, so dass wir die Hoffnung haben, bis zum Sommerende (September) auch wirklich jedem ein Impfangebot machen können.“
Nach seinem aktuellen Statement stellte der Staatssekretär und Landtagskandidat Clemens Hoch sich den Fragen der Konferenzteilnehmer, die u.a. wissen wollten, warum sie sich als 70-Jährige nicht jetzt schon in der Impf-Terminliste registrieren können (Clemens Hoch: „Das System würde dadurch vollständig chaotisiert!“) oder warum es keine klaren Infos darüber gebe, ob Geimpfte den Virus weitertragen können („Clemens Hoch: „Obgleich in diese Richtung noch geforscht wird, ist ziemlich klar, dass jemand, der bereits geimpft ist, sich mit dem Virus anstecken kann, jedoch dessen Immunsystem das Virus bekämpft. Bei allen anderen Fragen sind die Wissenschaftler sich noch nicht einig“). Auf die Frage nach der viel diskutierten „60 % Herdenimmunität“ sagte Hoch: „Dem liegt ein mathematisches Prinzip zugrunde. Offensichtlich ist jedoch, dass es sehr unwahrscheinlich ist, andere anzustecken, wenn 60 % der Bevölkerung immun und somit nicht Überträger des Virus sind.“ Gleich mehrere Konferenzteilnehmer wollten wissen, warum die Hotline nicht funktioniere. Sie erfuhren, dass es am bestens sei, den Kontakt online zu suchen. Marc Ruland, MdL fügte hinzu, dass alle, die sich online registriert haben, bei der Terminvergabe auch berücksichtigt werden.
Nachdem Clemens Hoch die zahlreichen weiteren Fragen ausführlich und fachkundig beantwortet hatte, betonte Marc Ruland zum Abschluss der kurzweiligen Video-Konferenz: „Schreiben Sie uns bitte, wenn Sie Fragen haben über Whats App, bzw. E-Mail (info@wahlkeis-11.de) oder rufen Sie uns an unter: 02632 / 495146!“