Staatsminister Clemens Hoch: „Leistungsfähige Infrastruktur von großer Bedeutung!“
Ca. 1.400 Unternehmen, 32 Schulen und vier Krankenhäuser sollen im Landkreis Mayen-Koblenz zuverlässig mit Bandbreiten von mindestens einem Gigabit pro Sekunde symmetrisch versorgt werden. Außerdem können 475 weitere private Haushalte, sogenannte weiße Flecken in Außenlagen, auf eine Bandbreite von bis zu einem Gigabit pro Sekunde zugreifen. Über 44 Millionen Euro werden in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur im Landkreis investiert. Davon trägt 50 Prozent der Kosten der Bund, 40 Prozent das Land und 10 Prozent die kreisangehörigen Kommunen mit dem Landkreis.
Wissenschaftsminister Clemens Hoch unterstrich kürzlich bei einem symbolischen Spatenstich in der Stadt Mendig: „„Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, wie der Begriff der Digitalisierung immer mehr Konturen annimmt. Dem Schlagwort Digitalisierung werden Aspekte wie technologischer Fortschritt, Innovation, Vernetzung, Automatisierung und vieles mehr subsumiert. Um all dies zu ermöglichen, braucht es eine entsprechend leistungsfähige Infrastruktur. Bund, Land und Kreis haben gemeinsam dafür gesorgt, dass dieses Infrastrukturprojekt in den Kommunen umgesetzt werden kann.“
Die Westenergie Breitband GmbH und die Deutsche Glasfaser haben den Zuschlag für die Umsetzung des Breitbandausbaus erhalten. Insgesamt werden im Rahmen des Breitbandausbaus über 300 Kilometer Tiefbau sowie jeweils mehr als 500 Kilometer Glasfaser und Leerrohre durch die beiden Unternehmen realisiert. Bis Ende 2024 sollen alle Kommunen im Projektgebiet eine Glasfaseranbindung ans schnelle Internet erhalten.
„Neben der Versorgung von Unternehmen und Schulen ist es wichtig, dass auch die Krankenhäuser von dem Breitbandprojekt profitieren, denn damit unterstützen wir die schnelle Digitalisierung von Patientenportalen für die elektronische Dokumentationen von Pflege- und Behandlungsleistungen oder das Tagesmedikationsmanagement und können sagen: Es geht auch hier mit der Digitalisierung voran“, so Clemens Hoch.