„Mehr als eine halbe Million Euro für die Geburtshilfe in Andernach und Mayen : Das sind sehr gute Nachrichten für die Region und für die umfassende gesundheitliche Versorgung hier bei uns vor Ort.“ Mit diesen Worten kommentiert Clemens Hoch, Abgeordneter der SPD-Landtagsfraktion für den Wahlkreis Andernach und rheinland-pfälzischer Gesundheitsminister, die nun von seinem Ministerium bekanntgegebene Förderung.
155.423,17 Euro erhält das St. Nikolaus Stiftshospital in Andernach für seine Geburtshilfestation. Mit insgesamt 346.086,68 Euro wird die Geburtshilfe des St. Elisabeth Klinikums in Mayen (zugehörig zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein) gefördert. Bestandteil dieser Förderung sind 100.000 Euro besondere Berücksichtigung wegen gefährdeter flächendeckender Versorgung.
„Insgesamt erhalten die 29 Geburtsstationen im Land in diesem Jahr rund 5,8 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Es ist dabei ein richtiges Signal der Landesregierung, dass sie sich dafür eingesetzt hat, dass die Fördergelder einerseits allen Geburtsstationen zugutekommen, so dass Rheinland-Pfalz flächendeckend profitiert, und andererseits kleine Geburtskliniken in den Fokus genommen werden, um den ländlichen Raum zu stärken. Auch damit trägt die SPD-geführte Landesregierung weiter dazu bei, gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu etablieren“, führte Hoch aus.
Die Geburtshilfeabteilungen in Deutschland erhalten in diesem und dem nächsten Jahr insgesamt 120 Millionen Euro vom Bund. Auf Rheinland-Pfalz entfallen rund 5,8 Millionen Euro. Eine Besonderheit ist, dass die Verteilung der Gelder von den Ländern festzulegen ist. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte sich dafür eingesetzt, dass eine Förderung nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite möglich ist, um den Erfordernissen eines Flächenlandes wie Rheinland-Pfalz gerecht werden zu können. „Das Gesundheitsministerium trägt so einen entscheidenden Anteil dazu bei, die geburtshilfliche Versorgung in unserer Region und ganz Rheinland-Pfalz zu gewährleisten“, betonte der Staatsminister. „Dass die Gelder in enger Abstimmung mit der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz bereits Anfang Mai fließen können, ist ein weiterer sehr positiver Aspekt.“