2-für-Mainz-Team informierte sich über Unfallkasse als „digitalen Arbeitsgeber“

Das 2-für-Mainz-Team – Clemens Hoch, Staatssekretär, und der Andernacher Landtagsabgeordnete Marc Ruland (SPD) – besuchten die Unfallkasse Rheinland-Pfalz in Andernach. Dort wurden Clemens Hoch und Marc Ruland mit Abstand und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen von der Geschäftsleitung – Herrn Manfred Breitbach und seiner Stellvertreterin Frau Klaudia Engels – empfangen. Die Unfallkasse versichert in Rheinland-Pfalz rund 1,5 Millionen Menschen gesetzlich gegen Arbeits-/Wegeunfälle und Berufskrankheiten. Zu den Versicherten zählen unter anderem Beschäftigte im öffentlichen Dienst, ehrenamtlich Tätige, zum Beispiel in freiwilligen Feuerwehren, und Ersthelfer. Aber auch Kinder in den Kitas, Schüler und Studierenden sind im Rahmen ihrer einrichtungsbezogenen Tätigkeiten versichert. Damit stellt die Unfallkasse eine wichtige Säule des deutschen Sozialversicherungssystems dar. Rund 160 Mitarbeitende kümmern sich um Prävention und Rehabilitation. 

Das 2-für-Mainz-Team interessierte sich besonders dafür, wie sich die Arbeitsabläufe für die Mitarbeitenden seit der Corona-Pandemie geändert haben. „Natürlich war auch für uns alle in der Unfallkasse der Ausbrauch der Pandemie eine Herausforderung – beruflich wie persönlich“, so Manfred Breitbach. „Wir waren jedoch, was das digitale Arbeiten angeht, in einer guten Ausgangssituation: Die Unfallkasse arbeitet schon lange mit digitalen Konzepten, die auch Heimarbeit vorsehen. Schon seit 2009 arbeiten wir beispielsweise aktenlos. Unter anderem darauf konnten wir erfolgreich aufbauen, der Umstieg in das komplette Home Office dauerte somit nur wenige Tage.“ Die Erfahrungen der letzten Monate seien aber zusätzlich durch groß angelegte Mitarbeiterberfragungen ausgewertet worden, wie Frau Engels ergänzte. Digitales Arbeiten birgt neue An- und Herausforderunngen. Mit den Ergebnissen wird nun eine langfristige Strategie entwickelt, damit die meistens doch noch recht neuen Arbeitsweisen künftig sachgerecht und im Wohle aller Angestellten optimiert werden können.

Clemens Hoch und Marc Ruland zeigten sich von den Ausführungen von Herrn Breitbach und Frau Engels begeistert: „Digitalisierung und damit digitales Arbeiten wird ein ‚Muss‘ werden. Deswegen ist es wichtig, dass Politik, Arbeitgebeber und Arbeitnehmer jetzt als Gemeinschaft handeln und diese neuen Wege zusammen gehen und dabei stets im Austausch stehen – das ist unser Anspruch für eine gute Politk vor Ort und im Land. Die Geschäftsführung der Unfallkasse sowie alle Mitarbeitenden machen vor, wie so etwas gehen kann. Ein Vorzeigebeispiel aus Andernach für unser ganzes Land.“

Hoch und Ruland nahmen von dem Termin auch Impuls in Richtung Stadtverwaltung Andernach mit: Es gilt jetzt zu prüfen, ob erfolgreiche Wege der Unfallkasse auch bei den Verwaltungen vor Ort zu der momentanen „pandemie-gerechten“ Arbeitsweise beitragen können.