Clemens Hoch, Staatsminister überreichte Förderbescheid
Ein bedeutender Schritt in Richtung städtebaulicher Entwicklung wurde kürzlich in Kruft vollzogen, als der SPD-Landtagsabgeordnete Clemens Hoch, zugleich Staatsminister, persönlich einen Förderbescheid in Höhe von 273.000 Euro an den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Pellenz, Sebastian Busch, sowie den Ortsbürgermeister von Kruft, Walter Kill, überreichte.
Die finanzielle Unterstützung ist für die geplante Sanierung des denkmalgeschützten Rathauses vorgesehen, das in der Dorfmitte zahlreiche Funktionen erfüllt und als erste Anlaufstelle für die Bürgerinnen fungiert. Im Detail sind die Erneuerung der Fassade samt Außentreppe, die Neueindeckung des Dachs sowie die behindertengerechte Gestaltung der Toilettenanlage, sowie Maßnahmen zur brandschutztechnischen Ertüchtigung, geplant, wie Clemens Hoch (SPD) im Anschluss berichtet. Das Gebäude sei zweifelsohne ortsbildprägend. Daher freue es ihn, dass die Fördermittel zielgerichtet eingesetzt werden, so Hoch weiter.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sanierungsmaßnahmen liege in der Modernisierung der Heizungsanlage durch den Einbau einer Wärmepumpe. Die Gesamtkosten für diese umfassenden Maßnahmen belaufen sich auf etwa 365.000 Euro. Dank des Programms ,,Lebendige Zentren – aktive Städte“ werden rund 75% der förderfähigen Kosten durch Bund und Land subventioniert. In Kruft konnten durch dieses Programm seit 2016 bereits der Rückbau der ehemaligen B256 mit Vorplatz an der Grundschule und Kreisel Kreuzung Bahnhofstraße-Hohlstraße, die Sanierung der Kapelle Waldstraße sowie neun private Sanierungsmaßnahmen fertiggestellt und fünf weitere begonnen werden.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Clemens Hoch betonte die Zielsetzung dieses Förderprogramms, die darauf abzielt, die Ortskerne nachhaltig zu stärken und sie zu lebendigen, sozialen und kulturellen Begegnungsorten weiterzuentwickeln. Im Rathaus seien das Büro des Jugend- und Seniorenbeauftragten und der Seniorenraum angesiedelt. Zudem stünden die Sitzungsräume den örtlichen Vereinen und Institutionen als Versammlungsraum zur Verfügung, so die Kommunalpolitiker.