Clemens Hoch: Dank und Anerkennung an alle Helferinnen und Helfer 

Seit drei Wochen versuchen Einsatzkräfte und freiwillige Helfer, die „Thürer Wiesen“ von tausenden Litern Heizöl zu befreien. Die waren am 21. Februar nach dem Tanklaster-Unfall auf der B262 in ein großes Regenrückhaltebecken und in das Naturschutzgebiet gelaufen. Staatsminister Clemens Hoch, MdL hat sich gemeinsam mit Staatsminister Michael Ebling und dem SPD-Kandidaten für das Amt des VG-Bürgermeisters Mendig, Ralf Kraut sowie Vertretern der örtlichen SPD-Fraktionen ein Bild von der aktuellen Lage gemacht.

„Die enorme Einsatzbereitschaft und das reibungslose Zusammenspiel der Hilfskräfte zeigen einmal mehr, wie unverzichtbar unsere Blaulichtfamilie aus Feuerwehr, THW, Polizei und Rettungsdiensten ist. Mein großer Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die hier mit vollem Einsatz für die Sicherheit und den Schutz von Mensch und Natur arbeiten“, betonte Clemens Hoch nach dem Ortstermin.

Noch sind die Arbeiten in dem Naturschutzgebiet nicht beendet, da immer wieder Ölsperren ausgetauscht werden müssen. Nach Grabungen an der Unfallstelle hat sich herausgestellt, dass das Erdreich unter der Fahrbahn noch stark mit Öl kontaminiert war. Deshalb wurde eine über zwei Meter tiefe und rund 30 Meter lange Grube direkt am Fahrbahnrand ausgehoben.

Außerdem ist von den eingangs 76 geretteten Vögeln die Hälfte am ersten Tag gestorben. Inzwischen wurden ca. 200 tote Tiere gemeldet. Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte konnte eine weitere Gefährdung für die sensiblen Naturräume begrenzt werden. Ein besonderer Dank ging dabei an die Wildvogelpflegestation Kirchwald und die Wildtierhilfe Loreley, die sich um die Suche nach verletzten Tiere kümmern und diese bestmöglich versorgen. „Die schnelle und professionelle Hilfe vor Ort ist ein Beweis für den starken Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Ich danke allen, die mit ihrem Einsatz dazu beitragen, Mensch und Natur zu schützen“, ergänzte Michael Ebling.

Die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte mit den zahlreichen Helferinnen und Helfern unterstreicht einmal mehr die Bedeutung eines gut aufgestellten Katastrophenschutzes. Die Landesregierung werde auch in Zukunft die Strukturen stärken und weiter unterstützen, versicherte Clemens Hoch abschließend.