Stadt Andernach wird Vereine und Ehrenamtler zum digitalen Dialog einladen

„Rund 50 Prozent der Menschen in Rheinland-Pfalz engagieren sich ehrenamtlich. Jedoch ist wegen der Corona-Pandemie und den vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen kaum noch Vereinsarbeit möglich. Dies stellt die Vereine im Allgemeinen und insbesondere das Ehrenamt in unserer Stadt vor große Herausforderungen. Bei einem Austausch mit der Sportjugend sprachen die Vertreter des jungen Sports von deutlich einbrechenden Mitgliedszahlen im Jugendbereich. Davon sind besonders kleinere Vereine mit Blick auf ihre Nachwuchsarbeit und die finanzielle Situation betroffen!“, mit diesen Worten wandte das „2 für Mainz“ – Team Clemens Hoch, Staatssekretär und Marc Ruland, MdL sich an Achim Hütten und machte den Vorschlag, die Vereine und Ehrenamtler zu einem digitalen Dialog einzuladen. Achim Hütten begrüßte die Anregung und versprach, dass die Stadt Andernach dies organisieren werde.

Der im vergangenen Jahr von der Landesregierung ins Leben gerufene Schutzschild für Vereine in Not geht 2021 in die Verlängerung. Vereine, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten sind, können somit auch in diesem Jahr Soforthilfen des Landes in Höhe von bis zu 12.000 Euro beantragen. Insbesondere solche Vereine, die ihr Vereinsleben durch Einnahmen aus Festen oder dem Betrieb einer Gaststätte finanzieren, sind betroffen. „Wenn Miet- und Pachtkosten, Kredite oder Honorare weiterlaufen, haben viele Vereine ein ernsthaftes Problem. Mit der Verlängerung des Soforthilfeprogramms durch die Landesregierung haben sie auch für das Jahr 2021 Planungssicherheit“, so Clemens Hoch, Staatssekretär. 

Antragsberechtigt für das Vereinsprogramm des Landes sind gemeinnützige und andere steuerbegünstigte Vereine mit Sitz in Rheinland-Pfalz, die infolge der Pandemie in eine existenzbedrohende Lage geraten sind. Hierzu bemerkt Marc Ruland, MdL: „Erfreulich ist, dass Vereine, die bereits Soforthilfen des Landes erhalten haben, auch für das Jahr 2021 eine Förderung beantragen können, wenn ihre finanzielle Notlage weiterhin anhält.“