Besuch von Staatsminister Clemens Hoch, MdL, SPD Landratskandidat Marko Boos, Stadtbürgermeisterkandidatin Claudia Marbach-Mais und einer Abordnung des SPD OV Mendig
Einen durchweg aufschlussreichen Besuch bei der Sportfluggruppe Mendig e.V erlebten der SPD-Landratskandidat Marko Boos, die Stadtbürgermeisterkandidatin Claudia Marbach-Mais und eine Abordnung des SPD-Ortsvereins Mendig, die in Begleitung von Staatsminister Clemens Hoch, MdL zum ehemaligen Heeresflugplatz gekommen waren.
Außer dem Geschäftsführer der Sportfluggruppe, Renée Pedrazzini, dem 2. Vorsitzenden Martin Wildschütz und Schatzmeister Richard Schiffer war auch Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel in seiner Eigenschaft als ehrenamtlicher Geschäftsführer der Flugplatz GmbH vor Ort. Gemeinsam erläuterte der Vorstand den Besuchern die Entwicklung des ehemaligen Heeresflugplatzes.
Nach der Aufgabe des Bundeswehr-Standortes im Jahre 2004 und der Übergabe an den neuen Eigentümer, die TRIWO AG vier Jahre später, kümmert sich seit 2008 der Zweckverband Konversion Flugplatz Mendig um die Infrastrukturelle Basis zur weiteren zivilen Nutzung des 190 ha großen Geländes.
Bei der Konversion wurde großer Wert darauf gelegt, dass der Flugbetrieb weiter aufrecht erhalten wird. Seit 2010 verfügt das Gelände über einen Sonderflugplatz (90 Prozent Stadt Mendig, 10 Prozent Sportfluggruppe Mendig e.V.). Der Flugplatz Mendig bietet eine 1615m x 35m Asphaltpiste und außerdem eine 690m x 30m umfassende Graspiste, die seinerzeit mit 60.000 Euro vom Land bezuschusst wurde.
Zu der 1973 gegründete Sportfluggruppe zählen 117 Mitglieder, davon 52 Aktive sowie 10 Schüler im Alter von 20 bis 57 Jahren. Alle Aufgaben, wie zum Beispiel auch die Flugstunden, werden von ehrenamtlichen Mitgliedern wahrgenommen. Eine entsprechende Ausbildung kostet derzeit zwischen 5.000 und 6.000 Euro.
Wer also über den Erwerb einer Privatpilotenlizenz oder eine sogenannten Light Airplane Pilot License nachdenkt, ist bei der Sportfluggruppe Mendig richtig! Geschult werden hier in einer Approved Training Organisation (ATO) nach modernstem EASA Standard. Die Sportfluggruppe Mendig gehört zu den rund 100 DAeC Flugschulen. Damit kann die praktische Ausbildung auf dem Flugplatz in Mendig stattfinden. Die Praxis beinhaltet mind. 30 Flugstunden.
Ausgebildet wird in der Klasse Ultraleichtflugzeug (max. zwei Personen, Gewicht 200 kg) und in der Eco-Klasse (max. vier Personen, Gewicht: 2.000 Kilo). Hans-Peter Ammel berichtete, dass die Sportfluggruppe sich sehr gut entwickelt habe und seit einigen Jahren sogar schwarze Zahlen schreibe. Wörtlich sagt er: „Dies ist nicht zuletzt den Ehrenamtlichen sowie der Landegebühren, Einnahmen aus Schulungen, etc. geschuldet.“
Durchweg positive äußerte sich auch Staatsminister Clemens Hoch, MdL: „Ich bin stark beeindruckt von dem großartigen Engagement der ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder und dem professionell gestalteten Umfeld, das sich durchaus sehen lassen kann.“