Staatsminister Clemens Hoch, MdL, besuchte Andernacher Seniorenstammtisch
Die Organisatoren des Andernacher SPD-Seniorenstammtisches, Heribert (Molly) Zins und Sabine Fey, freuten sich ganz besonders, bei ihrem jüngsten traditionellen Treffen in der Gaststätte „Stammbaum“ außer zahlreichen Genossinnen und Genossen auch Staatsminister Clemens Hoch, MdL als Gast begrüßen zu dürfen. Ein weiterer Gruß galt dem weiteren Referenten Andreas Karbach, der die Grundzüge der neu geplanten Grundsteuerregelung erläuterte, sowie dem Vorsitzenden des SPD Stadtverbandes Udo Dames sowie dessen Stellvertreterin Marion Winter.
Höchst interessiert folgten die Anwesenden den Ausführungen von Clemens Hoch, der zunächst in seiner Eigenschaft als Gesundheitsminister mit vielen interessanten Informationen, insbesondere zum Thema Corona, bzw. der Omikron-Varianten aufwarten konnte. Als Beispiel für die aktuell wieder steigenden Inzidenzzahlen nannte er die rasante Vermehrung von Seerosen, die sich täglich verdoppeln. „Deshalb rate ich allen, die bereits geboostert sind: Holt Euch die vierte Impfung! Auch wenn jeder Zweite –zum Teil unentdeckt- schon einmal Corona hatte, so schützt die Impfung in jedem Fall vor einem schweren Verlauf. Im Übrigen ist es bei Corona ebenso wie bei einer Grippe oder Influenza – man kann sich auch mehrfach anstecken. Deshalb ist auch das Tragen einer FFP2-Maske zumindest in geschlossenen Räumen unbedingt zu empfehlen, auch wenn der Gesetzgeber es nicht in jedem Fall vorschreibt“, so Clemens Hoch, der nach eigen Worten im ersten Jahr seines Amtes als Minister für Wissenschaft und Gesundheit vorwiegend mit Themen rund um die Gesundheit, bzw. Corona sowie mit unzähligen Fragen, die alle Menschen interessieren, befasst war, wie zum Beispiel die Versorgung in Krankenhäusern oder privaten Arztpraxen. „Als Gesundheitsminister des Landes trägt man zwar eine große Verantwortung, kann jedoch relativ wenig entscheiden, da es sich zumeist um bundespolitische Bereiche handelt“, so Clemens Hoch, der mit sichtlicher Begeisterung von seinem Amt als Wissenschaftsminister schwärmte. So habe er im vergangenen Jahr viele bemerkenswerte Persönlichkeiten kennengelernt, die sich mit großem Einsatz der Forschung widmen. Wie zum Beispiel den aus Wien stammenden angesehenen Wissenschaftler Professor Christoph Huber, der sich in den 1970er Jahren für die Entwicklung der Krebsimmuntherapie einsetzte. Professor Huber gilt auch als treibende Kraft bedeutsamer Firmengründungen wie Ganymed und BioNTech. Außerdem war er am Aufbau des Instituts für translationale Onkologie (TRON) der Universitätsmedizin Mainz beteiligt. Schließlich half er auch mit bei der Gründung des Helmholtz-Instituts TRON (welches separat von TRON operiert). Des Weiteren ist Huber Vorstand des Mainzer Clusters Individualisierte Immunintervention (Ci3) e.V., das sich zum Ziel gesetzt hat, die Rhein-Main-Region im Gebiet der individualisierten Immunintervention an der internationalen Spitze zu verankern.
Nach vielen weiteren spannenden Informationen und Erlebnisberichten und dem anerkennenden Applaus der Senioren versprach Staatsminister Clemens Hoch, MdL: „Ich komme im Herbst wieder!“
Anschließend referierte der Andernacher Dipl.-Betriebswirt Andreas Karbach über die Grundsteuerreform, die 2025 in Kraft treten soll. Da alle Eigentümer von Grundbesitz bis zum 31. Oktober 2022 zu einer elektronischen und für einen Laien äußerst komplizierten Erklärungsabgabe verpflichtet sind, bot Karbach den Senioren seine unentgeltliche Unterstützung an.